Ernährung

Ernährung
Unsere anhaltend immer rascher geführte Lebensweise drängt den Stellenwert einer, an die körperlichen Bedürfnisse angepasste, Ernährung leider oft in den Hintergrund. Erst mit dem Aufkommen von Übergewicht und Beschwerden schenkt man seinen Ernährungsgewohnheiten die benötigte Achtsamkeit. Oder doch nicht?

Warum steigen in unserer Wohlstandsgesellschaft, mit allen Möglichkeiten einer ausgewogenen Lebensmittelversorgung und weitreichendem Zugang zu Informationen, die Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas, Herz- und Gefäßkrankheiten, Karies, Gicht bis hin zu Krebs weiter an, statt zurückzugehen?

Sind wir schlicht zu faul? Genetisch vorbelastet? Oder verblendet?

Fakt ist: Kümmere Dich selbst um eine Ernährung, die zu Dir, Deiner Lebensweise und Deinen Erwartungen passt, denn die Schwergewichte der Lebensmittelindustrie haben kein Interesse daran, den Menschen gesund und ausgewogen zu ernähren. Selbst wenn deren Werbeversprechungen Qualität, Gesundheit und Nachhaltigkeit suggerieren.

So wie eine falsche Ernährungsweise für viele Beschwerden und Krankheiten verantwortlich oder zumindest mitverantwortlich sein kann, so kann eine stoffwechselregulierte Ernährung gleichermaßen Prävention, als auch Therapie sein.

Es besteht somit ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und unserer Gesundheit.

Ernährung Fast Food Mann
Ernährung Kick Fast Food

Wir sollten essen und trinken, was uns gut tut und vermeiden, was uns schadet.

Ein banaler Rat, jedoch in seiner Umsetzung oft schwierig und fehlerbehaftet.

Jeder sollte der Experte sein, wenn es um das eigene Wohlbefinden und um die eigene Gesundheit geht. Oft genug essen oder trinken wir etwas, von dem wir wissen, dass es uns schadet, und etwas anderes, von dem wir wissen, dass es uns gut tun würde, vernachlässigen wir.

Darauf zu achten, wie man sich nach dem Essen fühlt, was einem gut tut und was nicht, sind ein erster Schritt. Sei offen für Veränderungen bei Deiner Ernährungsweise.

Probiere Neues für etwa zwei Wochen aus, entwickle ein Gefühl für den Unterschied in Deiner Befindlichkeit und lasse diese Erfahrungen bei der Zubereitung Deiner Mahlzeiten einfließen.

Was macht nun eigentlich DIE richtige Ernährung aus?

Kommt es allein auf eine richtige Verteilung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen an?

Ist es die richtige kcal-Menge?

Die Anzahl der Mahlzeiten?

Trennkost oder Rohkost?

Besser mediterran oder lieber vegetarisch?

Vielleicht vegan oder etwa Paleo?

Ayurveda oder Intervallfasten?

Detox oder Ernährung nach TCM?

Es gibt nicht DIE eine Ernährungsform, die für jeden Menschen in jeder Lebenssituation passend ist. Zu individuell ist der Mensch und zu verschieden die täglichen Herausforderungen, so dass es keine pauschale Antwort geben kann.

Herauszufinden welche Ernährung Dich in Deiner Gesundheit und Deinem Körper in seinen Bedürfnissen unterstützt, ist der Weg zu DEINER Ernährungsweise.

Fragezeichen

Unabhängig von der Ernährungsform ist es unserer Gesundheit zuträglich, wenn…

…ein regelmäßiger Rhythmus von Essen und Nichtessen besteht.

…möglichst zu den gleichen Tageszeiten gegessen wird.

…zwischen den Mahlzeiten wirkliche Essenspausen eingehalten werden. Diese sollten mindestens 3 Stunden lang sein, und in dieser Zeit sollte man die Verdauung und den Stoffwechsel in Ruhe lassen, also auch keine Kleinigkeiten essen und keine kalorienhaltigen Getränke trinken. Wasser, ungesüsster Tee und schwarzer Kaffee sind in der Regel problemlos.

…Du Dir für Deine Mahlzeiten entsprechend Zeit nimmst. Leistungs- und Zeitdruck des Arbeitsalltags – so weit wie möglich – beiseite schiebst, um Dich Deiner Mahlzeit zu widmen.

Uhr
Rufzeichen
…die Essensmengen unseren Bedürfnissen entspricht und unser Magen nicht laufend überfüllt wird.

…Du wenigstens zwei warme Mahlzeiten am Tag zu Dir nimmst.

…Du möglichst häufig frisch zubereitete Mahlzeiten genießt und dabei auf Lebensmittel aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft, mit regionalem und saisonalem Bezug zurückgreifst.

…auf Fast Food und industriell gefertigte oder verarbeitete Nahrungsmittel weitestgehend verzichtet wird.

…Ernährung und körperliche Belastung aufeinander abgestimmt sind.

…in Bezug auf die Makronährstoffe eine ausgewogene Form der Mischkost besteht. Einseitige Low Fat-, Low Carb-, High Protein-, No-Carb-Varianten oder ebensolche Diätformen mit oft klingenden Namen sind, wenn überhaupt, nur über einen überschaubaren Zeitrahmen und für einen bestimmten Zweck zielführend. Als Dauereinrichtung sind diese speziellen Ernährungsformen in den allermeisten Fällen nicht zu empfehlen, selbst wenn Empfehlungen aus dem Familien- oder Freundeskreis noch so vielversprechend klingen.

Ernährung & Sport

Hier kommen dieselben Empfehlungen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, wie diese bereits oben beschrieben wurden, zum tragen.

Regelmäßige intensive und/oder extensive sportliche Aktivitäten können jedoch einen Mehrbedarf an manchen Makro- und Mikronährstoffen verursachen.

Diesen Bedarf bei seiner Ernährung zu berücksichtigen ist ein Punkt, der gerne auch mal falsch ausgelegt bzw. interpretiert wird.

So kommt es durchaus vor, den ausgiebigen Besuch im Fast-Food-Restaurant sich selbst gegenüber durch eine halbstündige Bewegungseinheit zu rechtfertigen, oder zumindest schön zu reden – die Bewegungseinheit war ja auch „wirklich“ anstrengend.

Umgekehrt passiert es ebenfalls, dass sportlich
aktive Menschen, für ihre Bedürfnisse zu wenig der benötigten Nährstoffe zu sich nehmen. Sie sind so aktiv und beschäftigt, wissen oft um die Bedeutung der Ernährung gut Bescheid, lassen aber Mahlzeiten aus zeitlichen Gründen auch schon mal ausfallen.

Ernährung & Sport
Ernährung Zubereitung
Eine besondere Bedeutung sportgerechter Ernährung kommt neben der Nährstoffmenge vor allem der Qualität der Lebensmittel zu. 2.000 kcal in Form von industriell verarbeiteten
Nahrungsmitteln, welche häufig ein Übermaß an Zucker, Transfetten und Salz zu bieten haben, sind nicht vergleichbar mit 2.000 kcal qualitativ hochwertiger Lebensmittel, in welchen auf Frische, Regionalität und Saisonalität geachtet wird.

Eine angemessene Qualität bei der Nahrungsmittelauswahl und die notwendige Nährstoffmenge unterstützen eine, durch entsprechende Trainingsbelastungen verursachte, notwendige Regeneration geschädigter Strukturen. Eine bessere Regeneration erlaubt in der Folge intensivere und/oder häufigere Trainingsreize, was wiederum zu rascheren Fortschritten in Richtung der gesteckten Ziele führt.

Ernährungsplanung

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